Auf ein NEUES
Nachdem die Plattform Twoday.net angekündigt hat, ihre Plattform zum 31. Mai 2018 vom Netz zu nehmen, und meine beiden ersten Wi[e]der[W]orte-Bloggs dort mit Mann und Maus untergegangen sind, breche ich hier auf meinen Wi[e]der[W]orte[.com] zu neuen [nicht nur literarischen] Ufern auf.
Das alte Wi[e]der[W]orte-Schiff, das hier schon seit Jahren ankert und bisher für transgenerationale genealogische Routen genutzt worden war, wie geneigte Twodayler, die sich in diesen Tagen auf der Suche nach Schiffbrüchigen hierher verirren, schnell feststellen, ist natürlich noch nicht richtig flott. Es harrt noch [s]einer Generalüberholung. Die Renovierungsarbeiten sind nicht „ohne“!
Zunächst war ich Tage damit beschäftigt, mich in die Untiefen der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung einzulesen. Je mehr ich gelesen und mich informiert habe, um so verwirrter wurde ich. Zwischendurch überkam mich die blanke Wut darüber, mit welchem Bürokratie-Irrsinn eine Hobby-Bloggerin überzogen wird, die ein rein privates Webblog führt, jedoch nicht ganz auf den Außenkontakt mit anderen verzichten möchte und deswegen gern eine Kommentierfunktion vorhält [und daher nach weit verbreiteter Ansicht, doch besser eine Datenschutzerklärung veröffentlichen sollte – hiermit getan].
Beim Blick in die tagesaktuellen Nachrichten kann ich daher den Zorn all jener gut nachempfinden, die sich von den Großkopfeten, gleich in welcher [europäischen] Institution sie sitzen, gegängelt fühlen. Überall – nur noch Verbote, Ermahnungen, Pflichten, Überwachung… DABEI schüttet gerade diese EU-DSGVO dermaßen das Kinde mit dem Bade aus, dass es nicht mehr feierlich ist.
Wohin ich seit Wochen komme, überall herrscht deswegen Verunsicherung!
Hinzukommt, dass ja noch nicht einmal die Verantwortlichen in den Ländern – wie etwa in Baden-Württemberg – es geschafft haben, die hiesige Länderverordnung EU-DSGVO-konform zu verabschieden, d.h. es gilt derzeit noch die alte BaWü-Länderverordnung… So ein Chaos! UND da soll unsereins, der kleine Bürger von nebenan, wissen, wie alles funktioniert und sich als einfacher Bürger mit kleiner Privat-Website oder Privat-Weblog rechtssicher verhalten können!?!
Obwohl ja die DSGVO für die private Nutzung gar nicht gelten soll. JAJA – d a s sagen die Siebengscheit[elt]en in den Amtsstuben. Na… kommen Sie mal näher… [Teresa zieht mit dem rechten Zeigefinger den linken Augensack etwas nach unten]… merk`st wos?
😉